Ataraxia - Lost Atlantis CD
Interpret: Ataraxia
Titel: Lost Atlantis
Format CD
Spielzeit: 51:54
Label/Vertrieb: Cruel Moon Int'l / Cold Meat Industry
Veröffentlichungsjahr:     1999
Besonderheiten: Digipak-Schuber
Homepage: Offizielle Homepage
01. The Early Days
02. Daytia
03. Aperlae
04. Dolphins
05. Agharti
06. Fountains
07. Mu-Land
08. Oduarpa
09. Lost Atlantis
10. The Land Of Sand Of Gold Of Ruin
11. Departure
Drei Jahre haben Ataraxia laut eigenen Aussagen für dieses Album geforscht und gearbeitet, um eine 'pagan opera' zu schaffen, die den Mythos von Atlantis in Musik übersetzen soll. Drei Jahre, in denen die Italiener alte Quellen studierten und 'Zeichen' suchten, die sie diesem alten Mythos näher bringen sollten. Herausgekommen ist ein wunderschönes Album im typischen unverwechselbaren Ataraxia-Stil, sehr melodiös und eingängig und sehr stimmungsvoll. Dominierten auf der letzen Veröffentlichung (Historiae) noch primär mittelalterliche Einflüsse, sind diese auf 'Lost Atlantis' fast vollständig verschwunden und einer Art getragenen, zeitweise fast symphonischen 'zeitlosen' Grundstimmung gewichen, in die sowohl 'alte' Versatzstücke Einzug finden, als auch moderne Melodien und Sounds verwendet werden. Sehr spirituell wirkt das ganze und sehr selbstsicher, was die Ergebnisse der Forschungen angeht. So singen Ataraxia auf diesem Album von alten Orten und Kontinenten ('Aperiae', 'Agharti', 'Mu-land'), von Bewohnern Atlantis' ('Oduarpa') und vielem mehr, wobei sie sich konzeptionell zweier symbolischer Sprachen bedienen (Griechisch und Englisch).
'Lost Atlantis' ist in jedem Fall ein Album, das wunderbar in diese Herbstzeit paßt und welches sicherlich Vielen den ein oder anderen stimmungsvollen Abend bei Kerzenlicht versüßen wird. Außerdem wird es bestimmt auch unter Leuten, die sich bisher nicht so richtig mit Ataraxia anfreunden konnten, viele neue Freunde finden. Für mich gibt es an 'Lost Atlantis' wirklich nichts auszusetzen; ein rundum gelungenes Werk. In meinen Augen bisher wohl ihre beste Veröffentlichung.
Patrick Ewering
Veröffentlicht in: Obscura-Magazin #1