Ihre Stimme liegt zwar tiefer, aber trotzdem erinnert FRANCESCA NICOLI mit den englischen Liedern hier zeitweise an KLAUS NOMI. Eindeutig ganz an der bürgerlichen Musik der zurückliegenden Jahrhunderte ausgerichtet, ist diese Sammlung moderner Lieder. Besinnlich und versunken in existenzialistischen Fragen, sind sie aber nicht leichterdings unterhaltsam, sondern liegen wie der schwere Mantel der Zeit über einem toten Land. Als habe sich nichts geändert, konzertieren ATARAXIA als Trio mit klassischer Gitarre und Streicherflächen aus dem Keyboard wie die erwachenden romanischen Todesphilosophen im 17. Jahrhundert. *295106*